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Nette Nager in Not
Fotos: Volker Beushausen

Nette Nager in Not

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Jennifer von Glahn

In der Welt der Nagetiere haben Meerschweinchen einen besonderen Platz als beliebte Haustiere. Doch nicht immer verläuft ihr Leben in den besten Bahnen. hier setzt „Schwein gehabt“ an.

Claudia Greim ist den kleinen Nagern verfallen. Die Meerschweinchenliebhaberin aus Castrop-Rauxel steckt hinter „Schwein gehabt“. Sie startete ihre Mission mit dem Wunsch, ihre Erfahrungen als Meerschweinchenhalterin zu teilen und Gleich gesinnten zu helfen. Aus ihrer informativen Online-Plattform wurde mit der Zeit eine aktive Hilfe vor Ort – eine private Notstation, die sich der Rettung von Meerschweinchen verschrieben hat. Ihr Ziel: Meerschweinchen in Not aufnehmen, pflegen und in ein liebevolles Zuhause weiterzuvermitteln. Im Durchschnitt tummeln sich zehn Meerschweinchen in einem sehr großzügigen Gitterhaus mit viel Fläche; zu Spitzenzeiten sind es 30 oder sogar mehr Tiere. Hier gibt es nicht nur genügend Streu, Heu und Stroh, sondern auch zahlreiche Häuschen, Unterschlupfe, Spielzeuge und sogar Hängematten und Kuschelrollen. „Schwein gehabt“ legt besonderen Wert darauf, den Schützlingen das ideale Übergangszuhause zu bieten.

Echte Tierliebe

Die Notstation nimmt Meerschweinchen aus verschiedenen Gründen auf, päppelt sie auf und behandelt sie bei Bedarf tierärztlich. Claudia Greim kennt viele Ursachen, weshalb Menschen ihre Tiere abgeben: Mal sind sie (ungewolltes) Weihnachtsgeschenk, mal besteht einfach „keine Lust mehr auf die Tiere“, und mal haben diese sich durch Unwissenheit der Halter stark vermehrt. „Leider sind ein Großteil der Tiere, die bei uns abgegeben werden, krank oder unkastriert“, so Claudia Greim. Die artgerechte Haltung und Ernährung stehen bei ihr im Mittelpunkt. „Statt Trockenfutter oder altes Brot gibt es bei uns frisches Grün, Gemüse und Heu“, so die Tierfreundin. „Unsere Arbeit erfolgt aus Liebe zum Tier und aus Leidenschaft zu Meerschweinchen.“ So steht es auch deutlich auf der Homepage von „Schwein gehabt“. Dort weist die Tierfreundin auch darauf hin, wann sie welchen Meerschweinchen helfen kann.

Um möglichst vielen Tieren in Not zu helfen, ist „Schwein gehabt“ auf Spenden angewiesen. „Die tierärztlichen Behandlungen spielen neben den laufenden Kosten für Futter, Heu und Streu eine große Rolle“, sagt die Meerschweinchenretterin. Die Notstation ist zur Deckung dieser Kosten auf Unterstützung angewiesen. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, uns zu helfen. Der Kauf von Kuschelsachen ermöglicht uns die Finanzierung der Notstation“, so Claudia Greim.

Die Kuschelspielzeuge für die Meerschweinchen stellt die Tierliebhaberin alle selbst her. Für die kleinen Nager gibt es Kuschelrollen, Kuschelbetten, Chillout-Lounges, Hängematten und sogar kleine
Wellnesskissen in verschiedenen Farben und Mustern. Mit dem Kauf tut man also nicht nur den eigenen süßen Haustieren etwas Gutes, sondern hilft vor allem auch den Tieren in Not von „Schwein gehabt.“


Foto: Beushausen
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