Neue Zügelgurtbrücke verbindet Natur und Städtebau: „Sprung über die Emscher“ eröffnet.
Wechselnde Blickwinkel auf die Landschaft am Fluss bietet das nun fertiggestellte neue Brückenbauwerk „Sprung über die Emscher“. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, eröffnete es am 30. September und sprach von einer sichtbaren Landmarke, einem Symbol für das gemeinschaftlich Erreichte und einem „würdigen Premiumprojekt des Städtebaus“. Über eine Länge von 412 Metern gelangen Fußgänger und Radfahrer nun am Wasserkreuz Castrop-Rauxel über Emscher und Rhein-Herne Kanal in den Natur- und Wasser-Erlebnispark „Emscherland“ und weiter nach Recklinghausen. Park und Brücke sind Teil des Generationenprojektes Emscher-Umbau (s. auch S. 46). Die Zügelgurtbrücke hat ein Gewicht von 900 Tonnen. Ein zwölf Meter hoher „Pylon“ trägt die beiden Hauptfelder des Bauwerks. Die Baukosten belaufen sich nach jetzigem Stand auf 12,8 Millionen Euro, davon acht aus Mitteln des Bundes.
Industriestraße 57
44581 Castrop-Rauxel