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10 Jahre Sparkassen-Clubraum - We did start the fire
Fotos: Arne Pöhnert; Heike Leppkes; Sparkasse Vest Recklinghausen

10 Jahre Sparkassen-Clubraum - We did start the fire

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Karoline Jankowski

Von den ersten Tönen bis zur großen Bühne: Der Sparkassen Clubraum und seine Erfolgsgeschichten – drei davon im Überblick.

Vor einer Dekade hat die Sparkasse Vest ein kulturelles Feuer entzündet, und zehn Jahre später lodert es immer noch leidenschaftlich. Etwa 200 Bands sind der Sauerstoff, neun Jugendzentren die windschützende Hand und abertausende Geschichten das laufende Vermächtnis. Wer sie alle hören will, muss ab dem 11. Oktober die Konzerte der neuen Contest-Saison besuchen. Bis dahin: hier ein wohldosierter Auszug.

Eine Geburt

Früher war alles besser“ funktioniert als Kritik nur, wenn man bereit ist, etwas zu bewegen. Vor zehn Jahren also blickte Stefan Fokken, engagierter Musikliebhaber und Pressesprecher, Leiter Marketing und Zentrale Dienste bei der Sparkasse Vest, zurück und echauffierte sich: Keinerlei Nährboden für die lokale Musikszene, sowieso viel zu wenig öffentlich stattfindende Subkultur, und das Live-Feeling vergangener Zeiten ist auch verpufft. Anstatt in entspannter Selbstverständlichkeit darauf zu warten, dass etwas passiert, ließ er es passieren. Mit der Sparkasse Vest, einem der größten lokalen Akteure, hat er den Clubraum entwickelt und zusammen mit seiner Kollegin Sophia Tillmann in den letzten zehn Jahren vorangebracht – die den Staffelstab im letzten Jahr an Karoline Jankowski übergab. Ein kleines Projekt, das zehn Jahre später die größte Musikförderung im Vest und auch überregional einzigartig ist. Happy Birthday auch an dich, Stefan.

„Uns ist es wichtig, junge Bands aus ihren Proberäumen in die Öffentlichkeit zu bringen. Bei Livemusik begegnen sich die Menschen und feiern zusammen. Und das jetzt seit über zehn Jahren auf hunderten Veranstaltungen. Und ganz oft bin ich dabei.“
Stefan Fokken

 

 

„Der Sparkassen-Clubraum bedeutet für uns nicht nur top organisierte Konzerte, sondern vor allem die Förderung von Bands. Damals wären wir dankbar gewesen, wenn es so etwas bereits gegeben hätte. Es ist großartig zu wissen, dass man sich auf die Konstanz vom Clubraum verlassen kann. Auf die nächsten zehn Jahre!“
Strommasten

 

 

Eine Weihnachtsgeschichte:

M-Pulse, Astrolaut und Tizzle (großes Bild links) sind Clubraum-Musiker der allerersten Stunde, die sich im Laufe der Jahre zur heiligen Triqueta der Weihnacht entwickelten. Die Enge der Backstage-Räume ließ sie stetig zusammenwachsen und auch zusammen schaffen. So entstand die inoffizielle Clubraum-Weihnachtsfeier im Mantel des sogenannten Jahresabschlusskonzertes, das seit 2016 alle Jahre wieder im Dezember stattfindet, in einem Jugendzentrum beginnt und fröhlich und beseelt, also laut und inbrünstig, im Proberaumkomplex König Ludwig endet. In diesem Sinne: Ihr Kinderlein kommet am 7. Dezember in die Altstadtschmiede.

 

 

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